Tag 1 – Von Null auf über 2200 Meter
Gleich am ersten Tag standen zwei Pässe in den Dolomiten auf dem Programm. Von Cortina ging es ohne Umschweifen direkt zum ersten Pass der gieSom-Dolomitentour, dem Passo di Giao. 15 km bergauf. Nach kurzer Abfahrt dann direkt der zweite Pass, der Passo Campolongo.
Nachdem die beiden Pässe überwunden waren, hatte Günter ein 45 km lange Abfahrt zum Hotel ausgearbeitet. Durch etliche Tunnel, schöne Passagen und gut ausgebaute Straßen ging es flott voran. Kurz vor dem Hotel kam noch ein kleiner Anstieg, aber dafür wurde viel Hauptstraße gespart. Radlerherz, was willst du mehr.
Tag 2 – Sellaronda – ein Muss in den Dolomiten
Wenn man in die Dolomiten fährt, egal ob mit Auto, Motorrad, MTB, Skiern oder Rennrad, die Sellaronda ist ein Muss. Deswegen wurde sie natürlich auch von uns angeboten.
Ausgangspunkt war Corvara. Von dort ging es direkt hoch zum Campolongo Pass, diesmal von der anderen Seite, nach kurzer Abfahrt folgte dann der 9 km lange Anstieg zum Pordoi. Wieder ging es kurz bergab, bevor der dritte Anstieg des Tages zum Sellajoch anstand. Wieder kurz bergab, dann zum vierten und letzten Pass dem Grödner Joch. Was dann folgte, waren 45 km Spaß und Freude. Von über 2000 Hm ging es auf 45 km bergab zum Hotel. Da die Strecke vom Vortag bekannt war, konnte man es richtig knallen lassen.
Wenn man dann auch noch ein Zugpferd vorne hat, denn verwundert es nicht, wenn bei der Ankunft im Hotel trotz all der Berge ein 25er Schnitt auf dem Tacho stand. Danke – Jan.
Tag 3 – Ruhetag oder „lockere“ Runde um den Kronplatz
Während manche nach den ersten beiden Touren die Seele im Hotel baumeln ließen oder sich Bruneck anschauten, gingen die restlichen mit Joachim auf eine Tour rund um den Kronplatz. Das Problem bei Touren, die man nur am PC plant, man erkennt nicht immer alle Steigungen. So standen auf einmal 18 % auf dem Tacho, was denn ein oder anderen sichtlich irritierte, aber wie heißt es so schön: #immerlockerflachbergauf. Aber genauso erkennt man nicht die schönen Aussichten, die auf dieser Tour vorhanden waren. Somit waren die 60 Kilometer jeden Meter wert.
Tag 4 – Petrus muss ein gieSom-Mitglied sein oder das Glück ist mit den Tüchtigen
Was haben wir uns den Kopf zermartert, Gedanken gemacht. Regen, den ganzen Tag Regen. Blitz und Donner die ganze Nacht. Trotzdem fahren alle nach Meran. Während der 1,5 Stunden langen Fahrt regnet es immer weiter. In Meran angekommen, reißt der Himmel auf. Zwar sind noch dunkle Wolken am Himmel, aber 8 wollen unbedingt den Jaufenpass hoch.
Von 387 HM in 40 Kilometern auf knapp 2100 HM. Die letzten 20 km davon sind der eigentliche Pass mit knapp 1400 HM. Kurz nach der Einfahrt auf die Pass-Straße scheint die Sonne, als wenn nie von Regen die Sprache gewesen ist.
Immer weiter schlängelt sich die Straße hoch, bis dass der Pass oben erreicht ist.
Kurze Pause – dann geht es fast 57 km bergab Richtung Hotel. Auch da zeigt sich Petrus von seiner besten Seite. Die Sonne ist zwar weg, aber es bleibt trocken. Und der Wind steht auch günstig. So erreichen 8 Radler glücklich und zufrieden die Unterkunft.
Und als dann bei dem ein oder anderen Bier die Tour nachbesprochen und Bilder ausgetauscht wurden, öffnete Petrus die Schleusen und ließ es aus allen Rohren regnen.
Was die anderen gemacht haben?? Sie hatten einen schönen Tag in Meran und Bozen. Daran sieht man, bei gieSom ist für jeden immer etwas dabei.
Tag 5 – Auf geheimen Pfaden
Rechts und links der Täler ging es am letzten Tag noch einmal hoch zum Furkelpass. Günter hatte ruhige Straßen und Wege mit einigen HM rausgesucht, um noch einmal das letzte aus allen rauszuholen. Während Joachim mit seinen Aktiven die komplett ausgearbeitete Runde abfuhr, gönnte Günter seiner Gruppe eine Abkürzung und eine erste/ letzte Kaffeepause. Somit kamen beide Gruppen fast zeitnah am Hotel an.
Das waren fünf tolle Tage mit fünf tollen Touren und tollen Teilnehmern/innen. DANKE!!!
Nicht unterschlagen wollen wir natürlich unsere Mitfahrer/-streiter auf ihren Tourenrädern bzw. den Pedelecs. Auch sie hatten wunderschöne Tage. Unter der Führung von Sepp (einheimischer Guide, der alles zur Region, Land und Leute wusste) kamen auch sie in den Genuss toller Touren. Sie sahen eindrucksvolle Landschaften und wunderschöne Städte.
Noch nicht erwähnt wurde das Rastbichler Hotel (demnächst Bonfanti Design Hotel), welches Philipp Fulgraff für uns ausgewählt hatte. Ein Hotel, der Spitzenklasse, wann man von der Hauptstraße, die am Hotel vorbeiführt, absieht. Ein Buffet morgens und abends, bei dem keine Wünsche offen blieben.
Eine Saunalandschaft und ein Pool, in dem man sich nach den Touren perfekt erholen konnte.
Radlerherz, was willst du mehr.
Bedanken möchten wir uns auch beim Team von Reise mit Fulgraff, dass die Tour wie immer professionell durchgeführt hat. Bei den engen Straßen mit Bus und Anhänger nicht immer ganz einfach, für Johannes und Clemens aber kein Problem.
Nach der Tour ist vor der Tour
Auf der Rückfahrt wurde dann schon das Ziel für 2020 bekanntgegeben. Nächstes Jahr geht es in das Rhonetal und in die Schweizer Alpen. Unser Domizil wird das Hotel Alex in Naters sein. In der Nähe liegen der Gotthardpass, der Furkapass, der Nufenenpass und der Simplonpass, um nur einige potientielle Ziele zu nennen. Reserviert euch schon mal ein paar Urlaubstage und freut euch auf:
gieSom.com „Schweizer Alpen“
(21.07. – 27.07.2020)