Eigentlich wollte ich im Dezember noch einen Jahresrückblick schreiben. Aber wie das so geht, man nimmt sich vieles vor, schafft vieles, aber genauso viel bleibt auch liegen. Dann eben kein Rückblick sondern eine Vorschau.
2011 steht der Ironman Zürich auf dem Programm. Und mit ihm die ultimative Herausforderung für mich. Am 12. August 2006 habe ich mit einer Volksdistanz in Kamperland meinen ersten Triathlon gemacht. Im darauffolgenden Jahr habe ich an einigen Wettkämpfen teilgenommen und der Plan irgendwann, falls der Körper mitspielt, einen Ironman zu versuchen, wurde geboren. Auf einer Bootstour durch die Kanäle Frieslands enstand im September 2007 das „Projekt Eisenmann“. Erstmal nur eine kleine Excel-Tabelle in der Joachim grob die Stationen bis zum Ironman abspeicherte. 2008 Bonn, 2009 Antwerpen, 2010 etwas längeres (es wurde dann die AK-WM in Immenstadt) und 2011 zum runden Geburtstag und zur neuen Altersklasse das große Finale. Dazwischen noch jede Menge kleinere und größere Events und das Projekt Eisenmann stand. Zumindest auf dem Papier bzw. auf dem PC.
Die Excel-Tabelle habe ich heute noch und ich bin immer wieder erstaunt, wie die 2007 von Joachim geplanten Schritte tatsächlich Stück für Stück Wirklichkeit geworden sind. Natürlich gab es kleinere Änderungen. Der ein oder andere Wettkampf fiel weg oder kam hinzu. Aber die Eckpfeiler der Planung blieben bestehen.
Tja, und da jetzt Bonn, Antwerpen und „Etwas Längeres“ geschafft sind, kann es also dieses Jahr weitergehen. Das bedeutet natürlich auch Training, Training und nochmal Training. Die Saisonplanung für 2011 steht bereits. Ich werde vor Zürich in Oostkerke, Brugge und Oud Gastel an den Start gehen. Und da mit dem Ironman mein Leben hoffentlich nicht vorbei sein wird, gibt es nach Zürich im August nochmal Kamperland und im September zum fünften Mal Knokke.
Wer aufmerksam mitgelesen hat, wird feststellen, dass kein Start in Deutschland dabei ist. Tatsächlich ist einer meiner guten Vorsätze für dieses Jahr, öfter zu Hause zu sein. Bedingt durch meine zwei Wohnsitze bin ich dort halt nur am Wochenende. Das bedeutet zum Einen, dass ich meine Arbeitszeit reduzieren will und zum Anderen, dass ich mehr Wettkämpfe „heimatnah“ machen werde.
Aber man muss es ja auch nicht direkt übertreiben mit den guten Vorsätzen: Im Mai geht es wie gewohnt 14 Tage in’s Trainingslager. Diesmal allerdings nicht nach Mallorca sondern nach Fuerteventura. Ein zweites Trainingslager Ende Juni, dann aber zu Hause im schönen Zeeland, soll für ausreichend Kilometer sorgen. Schaun wer mal.
Ich wünsche uns allen ein spannendes, intensives, fröhliches und vor allen Dingen gesundes Jahr 2011.
„Sólo lo que es intenso es bello.“
Antonio Saura (1930-1998), pintor español.
Hallo Günter
ich wünsche dir für die Saison 2011 das alles so klappt wie du es planst. Vor allem für Zürich drücke ich dir die Daumen und weiß, das du das schaffen wirst.
Alles Gute
Dirk
Go Günter!!!
GEFÄLLT MIR!!!