WPFG Adelaide |
Bonner Polizist auch in Down Under nicht zu schlagen Joachim Sommershof verteidigt seinen Titel im Triathlon erneut Auch in Down Under (bei 28 Grad, Sonnenschein und böhigem Wind) wurde der Weltmeister der Polisten und Feuerwehrleute über die olympische Distanz gesucht. Hierbei mussten 1,5 km im West Lake (ein Nebenarm vom indischen Ozean) geschwommen werden; anschließend mussten 42 km, aufgeteilt in 5 Runden, auf dem Rad absolviert werden. Den Abschluss bildete der Lauf über 10, 2 km.In der zweiten Welle startete Joachim Sommershof mit ca. 40 Athleten aus seiner und ca. 30 Athleten aus einer anderen Altersklasse um 08:33 Uhr. In der ersten Welle (3 Minuten vorher) starteten die Männer der offenen Klasse.Bereits nach ca. 300 Meter hatte der Triathlet vom Bronny.de Team aus Bonn die letzten Starter dieser Gruppe eingeholt und zog so gut motiviert weiter nach vorne. Nach 22:59 Minuten entstieg er als erster der AK Master A dem West Lake und machte sich auf die Radstrecke um den See.Auf der Radstrecke behielt er lange Zeit die Oberhand, ehe er in der vorletzten Runde von einem Athleten seiner AK überholt wurde. Schnell wuchs der Rückstand zum Überholten an. Hier machte sich das Radtraining, welches in den Wintermonaten in Deutschland zu kurz kam, bemerkbar.Beim Wechsel auf die zweimal zu laufende Wendepunktrunde hatte er einen Rückstand von 57 Sekunden auf seinen Widersacher.Diese Zeit konnte er auch in der ersten Runde nicht wegmachen. Auch hier fehlte das Koppeltraining im Winter, der Lauf nach dem harten Radsplit war noch nicht flüssig.Mit Beginn der zweiten Runde konnte er langsam den Rückstand verringern. Am Ufer entlang, begann er mit langen Schritten weiter Boden gut zu machen. Und dies gelang auch!! 1,5 km vor dem Ziel war es dann soweit; der Rückstand war weg: schnellen Schrittes zog er an dem Kanadier (wie sich nachher rausstellte) vorbei. Der Vorsprung wuchs sehr schnell, sodass er es kurz vor dem Zielbereich wieder etwas entspannter angehen konnte.Im Ziel hatte er einen Vorsprung von 14 Sekunden und wurde mit einer Zeit von 2:09,14 Std. erster seiner AK und in der Gesamtwertung belegte einen hervorragenden 5.Platz. Die ersten Plätze gingen in der Regel an australische Sportler und Sportlerinnen, da für Sie diese Spiele besser in ihre Saisonplanung passten. Somit ist Joachim Sommershof jetzt dreifacher Weltmeister der Polizisten und Feuerwehrleute im Kurztriathlon und muss nun seinen Titel 2009 in Vancouver (Kanada) erneut verteidigen.Die Einzelzeiten – Swim: 0:22,59 / Bike: 1:06,47 / Run: 0:39,26 (erste Runde: 20:13; zweite Runde: 19:13)Zweiter Titel auch erfolgreich verteidigt Joachim Sommershof siegt auch im Offenwasserschwimmen Beim zweiten Wettkampf der Weltmeisterschaften für Polizisten und Feuerwehr in der Disziplin Offenwasserschwimmen; d. h. das Schwimmen über eine Distanz von 3,2 Kilometer galt es für Joachim Sommershof, den in Barcelona 2003 und in Quebec 2005 gewonnenen Titel in der Altersklasse Master A zu verteidigen. Diesmal musste im West Lake eine Schwimmrunde von 1,6 km zweimal geschwommen werden. Aufgrund der Wassertemperatur von 21,0 Grad war das Tragen von Neoprenanzügen erlaubt. Ein Vorteil, den besonders die Triathleten im Feld ausnutzen, da die „Poolschwimmer“ in der Regel dieses Equipment nicht hatten. Wieder wurde in verschieden Gruppen (mit verschieden farbigen Badekappen) gestartet; sodass man sehr gut erkennen konnte, wer in der jeweiligen Altersklasse in Führung lag. Schon nach wenigen Metern hatte sich der Bonner Polizist durch einen beherzten Start von seinen Kontrahenten abgesetzt. Nach der ersten Runde betrug sein Vorsprung über 20 Meter.In der zweiten Runde baute er die Führung kontinuierlich aus. Das einzige was ihm dem Sieg noch nehmen konnte, war das Salzwasser, welches sich unangenehm bemerkbar machte. Der Mund wurde trocken bzw. begann zu brennen. Nach 0:39,34 Stunden aber schlug er als Erster in seiner Altersklasse an. Mit dieser Zeit belegte der Triathlet des Bronny.de Team PSV Bonn in der Gesamtwertung aller Athleten den 10. Platz von über 140 Startern. Hinter Ihm wurde es um die nächsten Plätze eng. Der zweite Platz ging in einer Zeit von 0:40,39 Stunden, der dritte in einer Zeit von 0:40,45 weg. Der Viertplazierte benötigte 0:40,48 Stunden. Die Revanche im Pool am kommenden Freitag über 1500 Meter gefordert durch die „Poolschwimmer“ wurde sofort angeboten bzw. angenommen. Mal sehen, wir sich der Bonner Polizist dort schlägt. Weitere Distanzen in der Halle: 100 Meter, 200 Meter und 400 Meter Freistil. Dazu noch 200 Meter Lagen. Erneute Medaillen für Bonner Polizisten J. Sommerhof holt Bronze über 400 Meter und 1500 Meter Freistil, gute Platzierungen auch über 100 und 200 Meter Freistil Nach der erfolgreichen Titelverteidigung im Triathlon und Offenwasserschwimmen standen nun in der Schwimmhalle von Adelaide die Schwimmwettkämpfe auf dem Plan.Diese waren am ersten Tag: 400 Meter Freistil, gefolgt von 200 Metern Lagen – am zweiten Tag: 1500 Meter Freistil und 100 Metern, und am Schlusstag noch der Wettkampf über 200 Meter Freistil. Entgegen der beiden vorherigen Wettkämpfe war das Starterfeld über 400 Meter Freistil ziemlich übersichtlich. Insgesamt standen sieben Polisten bzw. Feuerwehrleute der Altersklasse 40-45 auf dem Startblock.Nach dem Startschuss setzte sich der Bonner sofort an die Spitze. Die ersten 100 Meter absolvierte er in einer Durchgangszeit von 1:08,76 Minuten. Nach 200 Metern lag er immer noch in Front. Die Durchgangszeit hier: 2:25,25, was 1:16,39 für die zweiten 100 Meter bedeutete. Danach verließen ihn aber die Kräfte. Er musste dem schnellen Anfangstempo Tribut zollen. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach 300 Metern (3:49,80 / 1:20,55) lag er nur noch auf Platz 2. Jetzt hieß es beißen. Nur noch 100 Meter – eine Medaille war drin. Aber die Arme wurden immer schwerer und der Drittplazierte kam immer weiter auf. Bei der Wende zog er dann an ihm vorbei. Aber mit drei Sekunden Vorsprung auf den Viertplazierten konnte sich der Triathlet des Bronny.de Team PSV Bonn über eine weitere Medaille in seiner Sammlung freuen.Endzeit: 5:08,80 Minuten und somit wurden die letzten 100 Meter in unakzeptablen 1:23,10 Minuten zurückgelegt. In der Gesamtwertung bedeutete dies den 17. Platz von 50 gestarteten Athleten. Beim zweiten Start am ersten Wettkampftag ging es nicht um Zeiten und Platzierungen. Es ging um ein Rennen Athlet gegen Athlet. Grund war eine Herausforderung über eine Strecke, die er bisher noch nie im Wettkampf geschwommen war. Hansjörg Willems, ein Kollege aus Kerpen, wollte einmal einen Wettkampf haben, bei dem er sich eine kleine Chance ausrechnen konnte. Deswegen hatte er sich für die 200 Meter Lagen entschieden.Nach nicht enden wollenden ersten 50 Metern Delfin hatte der Kerpener einen Vorsprung von einer Körperlänge heraus geschwommen, welche der Triathlet aus Bonn auf der Rückenstrecke aber in einen Vorsprung von einer Körperlänge umwandelte. Nach der Wende auf die Bruststrecke konnte Joachim Sommershof schnell erkennen, dass die Medaillen schon in weiter Ferne waren. Aber darum ging es ja diesmal nicht. Jetzt hieß es für ihn, den Vorsprung auf der Bruststrecke halten.Bei der Wende zum letzten Teilstück, den 50 Metern Freistil, war das Rennen praktisch schon entschieden, denn den Vorsprung den der Triathlet vom Bronny.de Team PSV Bonn nun hatte reichte aus.Mit sechs Sekunden Vorsprung gewann er dieses Rennen, nicht locker – aber Hauptsache vor seinem Kollegen und Freund.In der Zeit von 2:54,33 belegte er damit in der AK Master A den 5. Platz von 8 Startern; und in der Gesamteinlaufliste einen 24. Platz von 40 Startern. Der zweite Wettkampftag im Schwimmbad von Adelaide begann mit der längsten Entscheidung über 1500 Meter im Schwimmbad. Hier waren die Medaillenträume in weiter Ferne gerückt, da hier die Altersklassen Master A und B (also 40-49 Jahre) zusammengelegt wurden.Und gleich im ersten von zwei Läufen dieser gemeinsamen AK wurden durch die Kontrahenten hervorragende Zeiten hingelegt. Der Sieg ging in einer Zeit von 18:52,86, gefolgt von einer 20:11,49 und einer 20:30,81 Minuten. Vor zwei Jahren, bei den Spielen in Quebec, hatte der Polizist aus Bonn eine Zeit von 20:48,5 heraus geschwommen. Das sollte also knapp werden.Sofort nach dem Start setzte sich Joachim Sommershof an die Spitze des Feldes der fünf gestarteten Athleten. Ruhig und locker zog er seinen Bahnen; dabei immer im Auge ein Kontrahent auf einer Bahn neben ihm und die mitlaufende Wettkampfuhr.Ab 1000 Meter, welche er in guten 13:41 Minuten zurücklegte, begann er zu rechnen. Eine Zeit unter 20:30 Minuten war drin. Auch noch, als er auf die letzten Meter ging. Beim Anschlag hatte er dann eine Endzeit von 20:29,26 – also knapp eine Sekunde schneller als der bis dahin Drittplazierte des vorhergehenden Laufes. Somit ging eine weitere Bronzemedaille nach Bonn. Mit persönlicher Bestzeit beendet J. Sommershof die WPFG in Adelaide Am letzten Wettkampftag mussten die 21,1 km durch die Adelaider Innenstadt in Angriff genommen werden. Gleich nach dem Start teilte sich das Feld der über 200 Starter in viele Einzelläufer. Vorne wurde direkt zu Beginn ein so hohes Tempo vorgelegt, dass sich das Feld schnell splittete.Ab km 3 war der Bonner deshalb auf sich alleine gestellt; und dies blieb auch so bis zum Zieleinlauf. Sein Ziel war es, das erste Mal eine Zeit von unter 1:20 Stunden zu laufen. Das wäre für Ihn persönliche Bestzeit, die bisher bei 1:22,30 Stunden lag.Bei km 5 hatte er eine Durchgangszeit von 17:44 Minuten. Positiv machte sich jetzt schon die frühe Startzeit von 07:00 Uhr aus, denn schon jetzt begann die Sonne zu brennen – und Schatten war Mangelware. Bei km 10 war er mit der handgestoppten Zeit von 36:23 Minuten immer noch unter seinem gewünschten Schnitt. Jetzt begann es aber langsam hart zu werden. Neben Gegenwind, wurde die Strecke jetzt auch immer hügeliger. Immer wieder mussten kurze Anstiege gemeistert werden.Das Ziel vor Augen wurde es richtig eng. In einer Zeit von 1:19,56 erreichte er schließlich das Ziel am Ufer des Torrens River.Die World Police and Fire Games endeten zwar nicht, wie sie begonnen hatten mit einem Medaillengewinn, aber mit diesem Lauf und der erzielten Zeit war er mehr als zufrieden.Platzierungen und Ergebnisse liegen zurzeit noch nicht vor. Ein positiver Abschluss der Spiele – den jetzt beginnenden zweiwöchigen Urlaub in Australien hatte er sich jetzt redlich verdient. |