gieSom.com „Light“ – Tausend Jahre wie ein Tag – Bericht

Nach einem Jahr Corona-Pause war es dann endlich soweit. Unsere jährliche gieSom.com Light Radtour konnte wieder stattfinden.

Knapp 30 Teilnehmer/innen trafen sich auf dem Besucherparkplatz des Polizeipräsidiums, um sich dann in die Hände der Guides zu begeben. Wie immer wusste außer den Guides niemand, welche Strecken wir ausgewählt hatten und freuten sich alle trotzdem auf einen schönen Radtag.

Petrus, auf den wir später nochmal zurückkommen, gab neben seinem Einfluss auf den Tournamen „Tausend Jahre wie ein Tag“ auch bei der Wetterauswahl sein Bestes und alle 3 Gruppen starteten unter guten Voraussetzungen. An dieser Stelle schon mal unseren Dank an Nico, der kurzfristig noch als Guide eingesprungen war und seine Sache richtig gut gemacht hat.

Nachdem es zunächst rüber auf die andere Rheinseite ging, führte uns die Strecke über den Annaberger Hof, Pech, an der Straußenfarm vorbei nach Kripp zur Rheinfähre.  Nicos Gruppe enterte als erstes die Fähre und war schon auf der anderen Seite als sich Joachims Gruppe, die noch Zusatzkilometer auf dem Plan hatte, mit Günters Gruppe an der Fähre in Kripp traf. Gerüchten zufolge soll es bei Günter Verluste gegeben haben, die von Joachim eingesammelt wurden. Das wurde aber natürlich nicht offiziell bestätigt.

Auf der anderen Seite ging es dann durch Orsberg hoch nach Bruchhausen. Und mit „hoch“ meinen wir auch hoch 😉 Da bekam unser Spruch #immerlockerflachbergauf ein ganz andere Bedeutung.

Das Schönste am Anstieg war der Moment, als er vorbei war und zum Glück kam in Bruchhausen dann auch die Verpflegungsstelle. Hier erwartete uns Joachims Schwester Petra, unterstützt durch ihre Mutter mit leckeren Kalorienbomben, Riegeln, Snacks und Getränken. Danke Petra!!

Frisch gestärkt ging es dann für alle weiter Richtung Bonn. Am Kloster Heisterbach gab es dann für jede Gruppe noch einen Stopp und der Guide erzählte die Geschichte „Der Mönch vom Kloster Heisterbach„.

Im Kloster gibt es eine Pforte, durch die einst ein Klosterbruder in den Wald hinausging, nachdenkend über das Petrus-Zitat: „Und ihr sollt wissen, liebe Freunde, dass ein Tag für den Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.“ Im Wald schlief er ein. Als er erwachte, kehrte er zum Kloster zurück, doch dort kannte ihn niemand und er kannte auch niemanden. Schließlich stellte man fest, dass er 300 Jahre weg gewesen war. Da wurde ihm bewusst, was mit „Tausend Jahre sind ihm wie ein Tag“ wohl gemeint war. Ein glückliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht, er sank um und starb.

Die Pforte liegt im Klostergelände und ist leider mit dem Rennrad nicht anfahrbar, aber Nicos Gruppe ließ sich davon nicht beeindrucken und schaffte sogar ein Beweisfoto direkt an der Pforte.

Vom Kloster war es dann auch nicht mehr weit bis zum Startpunkt und alle erreichten unversehrt und zufrieden das Präsidium.

Eine sehr schöne Tour bei bestem Wetter mit lieben Menschen, was wollen wir mehr. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Ausgabe und danken allen, die dabei waren.

(Fotoquelle: Von verschiedene – Scan des Originals, Gemeinfrei,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54479614)

 

 

 

 

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