Noch 20

Das war eine (Tor)tour. Die Sauerlandtour des PSV war wieder mal eine echte Herausforderung. Der Name „Sauerlandtour“ hat übrigens nichts mit dem Ort des Geschehens zu tun, sondern ist in der Tradition begründet. Dieses Jahr machten wir den Taunus unsicher. Das Höhenprofil versprach einiges und es sollte sogar noch härter werden. 500 km und gefühlte 50000 Höhenmeter später beendeten wir die Sache in einem unwahrscheinlichen Unwetter, nachdem wir 490 km Traumwetter hatten.

Nach der Tour eine kurze Verschnaufpause und dann begannen die Probeveranstaltungen des Bonn-Triathlon. Schwimmen (im Rhein), Radfahren im Siebengebirge und Laufen an der Rheinpromenade. All das wollen die Teilnehmer gerne vorher mal ausprobieren. Dann der Wettkampf. Für uns als Veranstalter ist dieses Wochenende anstrengender als jeder Triathlon. Aber auch das ging vorbei und das Training konnte wieder losgehen. Jetzt will ich mir den letzten Schliff für Zürich holen.

Am Samstag ging es dann gemeinsam mit Fabiola zum PZC Familieloop in Vlissingen. Es war die vierte Ausgabe und ich habe bis jetzt jeden mitgemacht. Also auch diesmal. Unterwegs treffen wir auf @birdblok und @viaroof , die ein schönes „Synchronlauf-Foto“ von uns machen.

Der extrem starke Wind bremste uns allerdings mächtig aus. Trotzdem lief Fabiola eine tolle Zeit. Was sie in der letzten Zeit für Fortschritte macht, ist schon klasse. So langsam muss ich mir Sorgen machen ; – )

Sonntag stand dann der Zandvoortriathlon auf dem Programm. 10:30 Uhr traf ich mich mit meinem Coach bei der Startnummernausgabe in Zandvoort. Wegen der hohen Wellen in der Nordsee und des stürmischen Wetters wurde der Triathlon allerdings in einen Duathlon umgewandelt. Wie schade ; – ) Es lief super. Der Coach wurde dritter seiner AK und ich immerhin 10 in meiner AK. Die Laufstrecke war allerdings etwas holprig , dafür die Radstrecke natürlich der Knaller. 9 Runden über die Rennstrecke in Zandvoort. 40 km in Aero-Position, junge, junge… Im Ziel gab es dann einen Becher Wasser als Zielverpflegung. Na ja, es war halt nicht der Bonn-Triathlon.

Das war aber alles Nebensache. Die Form ist gut. Laufen ging nach der Tempo-Radstrecke auch gut, ich kann sehr zufrieden sein. Ein zweiter Leistungsdiagnostik-Test in der letzten Woche bei Britta Künzel bestätigte das Ganze. Hier ein kurzer Auszug:

Lieber Günter,
du hast deinen Re-Test mit einem ganz hervorragenden Ergebnis absolviert und dem Start beim IRONMAN ZÜRICH steht aus Sicht der Leistungsdiagnostik.de nichts im Wege. Letztendlich entscheidet aber im Wettkampf der Kopf und du solltest ganz bewusst mehr mentales Training in den Tagesablauf bzw. Training einbauen.

Genau, und damit sind wir auch schon wieder bei der mentalen Stärke. In meinem letzten Blog sprach ich von Zweifeln die es auszuräumen gilt. Und genau dafür war der Wettkampf in Zandvoort das Richtige. Ich fühle mich stark und gerüstet. Eigentlich kann ich es überhaupt nicht mehr abwarten. Aber nur die Ruhe ….

Noch 20 Tage. Just do it !

2 Kommentare auf “Noch 20”

  1. Hallo Gunter,

    Sounds like you are in good shape, enjoying that many races… You are probably looking forward to the rest of the season.

    I hope you enjoyed the Zandvoort Triathlon enough to come back next year, so we can show you our improvements. (And you are right: there is a lot to be improved…)

    We will ask you, and your fellow-competitors, for your input in the next weeks. Because you know best what we should focus on.

    Best regards,
    on behalf of the organization,
    Fred de Vries

  2. Christine sagt:

    Immer an deine eigenen Worte denken: „Venga, Venga!!“

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